HoSt liefert zur Komplettierung der Anlage auch die Rauchgasreinigungssysteme. HoSt verfügt über umfangreiche Erfahrung mit unterschiedlichen Rauchgasreinigungssystemen bei Anlagen für saubere Brennstoffe sowie bei Anlagen, die mit Abfallströme gefeuert werden.
Entspricht den lokalen Anforderungen
In allen Systemen wird in einem ersten Schritt Staub mit einem Multizyklon entfernt. Im zweiten Schritt erfolgt dann die weitere Rauchgasreinigung. Die anzuwendende Rauchgasreinigung ist stark vom Brennstofftyp und den lokalen Emissionsanforderungen abhängig. Die Emissionsanforderungen sind entscheidend dafür, welches Filtersystem nach dem Kessel angebracht wird.
Rauchgaskondensor wird bei einer Staubemissionsanforderung bis 100 mg/Nm3 und bei sauberen Brennstoffen verwendet. Bei einer Emissionsanforderung bis 20 mg/Nm3 werden elektrostatische Filter verwendet. Bei noch strengeren Staubanforderungen werden im Allgemeinen Gewebefilter verwendet.
Chemische Verunreinigungen
Wenn ebenfalls Chlor, Schwefel oder eine andere chemische Verunreinigung entfernt werden soll, wird Absorbensinjektion angewandt. Absorbensinjektion wird immer in Kombination mit einem Gewebefilter verwendet. Das Absorbens, Bikarbonat oder Kalk, wird auf der Grundlage der erwünschten Reinigungstemperatur und Konzentration der Verunreinigung ausgewählt. Zusätzlich kann Aktivkohle dosiert werden.
Niedrige NOx-Emission
HoSt verfügt über eine spezielle Verbrennungstechnologie, sodass die NOx-Emission relativ niedrig bleibt. Ist die NOx-Emission jedoch zu hoch, zum Beispiel, wenn der Brennstoff viel Stickstoff enthält oder, wenn lokal strenge Anforderungen an die Höchstwerte der NOx-Emission gestellt werden, so sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
In dem Fall wird Harnstoffinjektion in der Feuerung angewandt. Damit kann der NOx-Ausstoß um ca. 50% reduziert werden. Wenn die Emissionsanforderungen sehr streng sind, wird ein katalytisches NOx-System nachgeschaltet und kann mit einem Katalysator die NOx-Konzentration weiter gesenkt werden.