HoSt entwickelt innovative Verbrennungstechnologie für die Heiz- und Heizkraftwerke der Zukunft

Nach mehr als einen Jahrzehnt intensiver Forschung und Entwicklung ist es der HoSt Gruppe gelungen eine Hightech Bioenergieanlagen zur energetischen Nutzung von unterschiedlichsten Restholzsortimenten und Abfallströme mit einem innovativen modularen NO-NOx Ruduktionskonzept zu entwickeln. Mit diesem Zukunft weisenden Holzheizkraftwerk produziert HoSt CO2 freie Energie mit den niedrigsten Emissionen die in den Niederlanden je gemessen wurden. Mit unserem Holzheizkraftwerk des 21 Jahrhunderts bieten wir Lösungen Energie- und Wärmewende. 

Innovative Umwandlungstechnologie

In der Unternehmensstrategie der HoSt Gruppe spielen die Themen Innovation sowie Forschung und Entwickelung eine entscheidende Rolle. Daher hat HoSt eine bedeutende interne F&E-Kapazität aufgebaut und pflegt intensive Verbindungen zu verschiedenen technischen Universitäten. Dadurch ist das Unternehmen hervorragend aufgestellt, um sich immer wieder mit neuen innovativen Lösungen,  an die  sich ständig ändernden Bedürfnissen der Kunden und des Marktes anpassen zu können.  Es ist die Mission von HoSt die führende Marktposition für innovative Lösungen zur energetischen Nutzung von ungenutzten biogenen Restströmen weiter auszubauen um damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die 15-MWt-Bioenergieanlage in Andijk, Niederlande, mit NO-Nox Reduktionstechnologie ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Innovation.

NO-NOx-Technologie
Unabhängige Messungen belegen, dass die HoSt Anlage Energie aus Baumschnitt und Restholz mit einer NOx-Emissionsreduktion von >99% erzeugt. Dies wird durch die HoSt NO-NOx-Technologie erreicht, die aus einer Kombination von verschiedenen in einander greifenden und im Detail abgestimmten Einzelbausteinen besteht. Neben den niedrigsten Emissionen und der sehr hohen Verfügbarkeit gewährleistet die HoSt-Konstruktion durch ihre modulare und innovative Bauweise kurze Montagezeiten vor Ort  und minimierten Investitionskosten.

ZUSAMMENFASSUNG

  • Die innovative Technologie erreicht NOx-Emissionen (Stickoxide) von weniger als 95% der Emission von Erdgas: <2,2 mg/Nm3 weit unter der Emissionsanforderung des Activities Decree von 145 mg/Nm3.
  • NH3-Schlupf (Ammoniak) von <0,06 weit unter der Emissionsanforderung des Aktivitätsdekrets von 30 mg/Nm3.
  • Partikelemissionen von <0,5 mg/Nm3 deutlich unter der Emissionsanforderung der Aktivitätsverordnung von 5 mg/Nm3.
  • Ausgeprägte innovative thermische NO-NOx-Umwandlungstechnologie durch jahrelange F&E und Innovation.
  • CO2-Abscheidung für Nutzung, Verkauf oder Lagerung möglich (flüssig und gasförmig).
  • Brennstoff: regional verfügbares Rest- und Schnittholz und andere Restströme wie Restströme aus Sägewerken, RDF, landwirtschaftliche Abfälle.

Wouter Kok von HoSt ist Experte auf dem Gebiet der thermischen Umwandlungstechnik und verantwortlich für den Vertrieb der innovativen Bioenergieanlage. Er erklärt:

„Es ist nicht nur der Einsatz eines Schlauchhausfilters, der unsere Anlage außergewöhnlich macht. HoSt geht weit darüber hinaus. Wir erreichen diese niedrigsten Emissionen durch Innovationen in der Verbrennungstechnik und unserer neuartigen Brennkammer, die eine perfekte Durchmischung der Rauchgase mit der Verbrennungsluft und einen sehr hohen Wirkungsgrad gewährleistet. Dank der geschickten Aufteilung der Verbrennungszonen auf dem Rost, der dreistufigen Verbrennung in der Feuerung in Kombination mit der Rauchgasrezirkulation werden hohe Spitzentemperaturen vermieden und die NOx-Bildung im Vergleich zu herkömmlichen Feuerungskonstruktionen bereits stark reduziert.  Die Zugabe einer HoSt NO-NOx S(N)CR minimiert die bereits geringen NOx nach der Brennkammer weiter und garantiert  die Einhaltung strengster Emissionsgrenzwerte. Das Anlagendesign unseres Holzheizkraftwerk in Andijk ist einzigartig und kann als Holzheizkraftwerk des 21. Jahrhunderts beschrieben werden.

Wirkung & Industrie

Die sauberen hoch moderne Bioenergieanlage von HoSt sind  eine Lösung für die CO2 freie Energieerzeugung von Industrie – Gewerbe, derGewächshauswirtschaft und für die Nah- Fernwärmeerzeugung. Derartige Anlagen lassen sich sowohl als Green Fieldanlage als auch im Bestand realisieren und zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Energieeffizienz aus. Darüber hinaus ist die Abscheidung von CO2 aus den Rauchgasen  möglich, um es z.B.im Gewächshaus für das Pflanzenwachstum, für den Verkauf oder für die Speicherung in flüssiger oder gasförmiger Form zu verwenden. Die Restwärme und der Strom können für industrielle Prozesse genutzt werden. Diese Alternative für den Gewächshaus-Gartenbau ist dringend notwendig: Erdgaskessel sind nicht nachhaltig.

Die Doktorarbeit von Dr. Steef Hanssen von der Radboud Universität Nijmegen zeigt, dass die Nutzung von biogenen Restströmen (als zweiter Schritt der Kreislaufwirtschaft), wie z.B. holzige Restströme aus der Wald- und Landschaftspflege, zu einer geringeren Klimabelastung im Vergleich zu fossiler Energie führt. Mit der der Kraftwerkstechnologie des 21. Jahrhundert hat HoSt die passende Lösung.

Regionales (Minderwertiges) Schnittgut & Abfälle

Die Bioenergieanlagen von HoSt nutzen regional verfügbares Rest- und Schnittholz, aus der Wald-, Natur- und Landschaftspflege , sowie  andere  Abfall- und Restströme, wie z. B. EBS und landwirtschaftliche Abfälle.Durch die kontinuierliche Forschung und Entwicklung der Technologie  stellt HoSt sicher, dass minderwertige holzige Restströme optimal verwertet und mit geringsten Emissionen in Energie umgewandelt werden können.