HoSt hat in Buzau in Rumänien eine Biogasanlage in der Nähe eines Hühnerschlachthauses gebaut. Ziel ist es, aus den Schlachtabfällen dieses Schlachthauses nachhaltige Energie und Wärme zu erzeugen.
Die Anlage ist mit einer Vorbehandlungsanlage ausgestattet, in der die Schlachtabfälle zerkleinert werden. Anschließend werden die Schlachtabfälle einer Temperaturbehandlung durch Dampfinjektion unterworfen. Diese Temperaturbehandlung führt dazu, dass das Material der Kat. 2 fermentiert werden kann (gemäß EU Anforderungen mindestens 133°C über einen Zeitraum von 20 Min), außerdem wird so der Abbau des organischen Materials verbessert (thermische Druckhydrolyse).
Außer Schlachtabfällen können in der Anlage auch agrarische Produkte und andere Restströme fermentiert werden. Man hat sich dazu entschieden, um im Hinblick auf den Input flexibel zu sein und außerdem durch die Hinzufügung von anderen Produkten mit voller Kapazität laufen zu können, bis ausreichend Schlachtabfälle vorhanden sind.
Die Gärrückstände aus dieser Anlage werden in einer Nachbehandlungsanlage verarbeitet,
wobei Teilströme zur Verdünnung teilweise in den Fermentationsprozess recycelt werden.
PROJECT MILESTONES |
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Start des Baus | 2010 |
Anlauf / Inbetriebnahme | 2011 |
SPEZIFIKATIONEN |
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Kapazität | 70.000 Tonnen/Jahr |
Input | Hühnerschlachtabfälle, Teilstrom Wasseraufbereitung, Mais, Restströme |
Fermenter | 2 x 3.190 m³ |
Nachgärer | 1 x 3.190 m³ |
BHKW | 2 x 1.1 MWe |
Hygienisierung/Temperaturbehandlung | 2 x 10 m³ Hygienisierungstank für Kategorie 2 Material mit Dampfinjektion |
Feststoffeingabe | 40 m³ Misch/Dosierbehälter mit Füllschnecken für agrarische Produkte
15 m³ Sammelbehälter Schlachtabfälle mit Zerkleinerung |
KENNZEICHEN |
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